Ambulante Pflege Treptow - Volkssolidarität Berlin - Berlin

hans-joerg Muhs

Es fällt mir nicht leicht, eine so negative Beurteilung über eine wichtige soziale Organisation ins Netz zu stellen, aber ich richte mich hierbei ausschließlich auf die in der Treptower Schnellerstr. befindliche Sozialstation. Als ich mich vor einigen Wochen, kurz vor dem 93. Geburtstag meines Vaters telefonisch hilfesuchend an die Sozialstation der Volkssolidarität wandte, tat ich dies 1. aus der Notwendigkeit schneller Hilfe bei der Pflege meines Vaters und 2. auf Bitte meines Vaters selbst, der nur die Volkssolidarität hierfür in geeigneter Kompetenz sah (schließlich war er nunmehr seit 70 Jahren zahlendes und spendendes Mitglied dieser Organisation). Hier wurde mir erklärt, das die Pflege-Kapazitäten erschöpft sind und mir vorgeschlagen, mich an andere Vereine oder Verbände zu wenden. Das lehnte mein Vater als Mitglied der Volkssolidarität ab. Als sich der Pflegezustand meines Vaters nach seinem 93. Geburtstag im Juli 2017 weiter extrem verschlechterte, wurde ich in dieser Sozialstation vorstellig, um (auch auf der Grundlage 1. seines Pflegegrades und 2. eines sogenannten Sozialpasses, irgendwann einmal ausgestellt für ihn durch ebendiese Sozialstation und mit dem wörtlichen Hinweis versehen, dass er "als Mitglied der Volkssolidarität ... Anspruch auf eine umfassende, allzeitige und kostengünstige Pflege und Betreuung ´Rund um die Uhr´auf der Grundlage einer Pflegevereinbarung in hoher fachlicher Qualität..." hätte) wenigstens eine punktuelle pflegerische Entlastung für die mich inzwischen überfordernde Pflege (ich selbst habe keinerlei pflegerische Erfahrung) für Vater mit der Sozialstation in der Schnellerstr. (Vater wohnte in Johannisthal) vereinbaren könnte, wurde ich lapidar und stehend "im Schnellgang" von einer Mitarbeiterin mit dem Hinweis abgewiesen, dass kurzzeitige Pflegevereinbarung wohl nicht möglich sei und ich nochmal kommen solle, weil sie wegen ständiger Telefonate keine Zeit hätte (in dieser Zeit klingelte aber das Telefon nicht ein einziges mal...). Nur wenige Tage später verstarb mein Vater, zwar liebevoll von mir und seiner Familie bis zuletzt gepflegt, hierbei aber von der Volkssolidarität allein gelassen. Als ich nun heute meinen Vater "vor Ort", in eben dieser Sozialstation, von seiner 70-jährigen Mitgliedschaft in der Volkssolidarität abmelden wollte, wurde mir durch eine Mitarbeiterin während eines Telefongesprächs nur mitgeteilt, dass ich mich deshalb an irgendeine Geschäftsstelle in Baumschulenweg (?) wenden müsse. Es ist mir einfach ein administratives und überflüssiges Übel, mich mit dem Mitarbeiter-Team dieser Sozialstation auseinanderzusetzen. Ich denke, dass gerade auch in meiner Situation ein Anruf durch eben diese Mitarbeiterin bei dieser Geschäftsstelle gereicht hätte, um die Abmeldung zu organisieren - (also 2 oder 3 min. vielleicht). Ich bin es Leid, Hilfe zu suchen und sie nicht zu erhalten. Schade nur, so dachte ich als ein über viele Jahre für die Volkssolidarität spendender Mitmensch aus Marzahn, das gerade hier, in Berlin Treptow-Köpenick, dem Berliner Wahlkreis Gregor Gysis (dessen Ruf nach sozialer Gerechtigkeit geradezu legendär ist), so wenig soziales Verständnis durch die Volkssolidarität aufgebracht wird...

Olaf Lange

Wir hatten eine Pflegeberatung zu Hause. Absolut unkompliziert, kompetent und einfühlsam. Wir waren sehr zufrieden.

hw mueller

Tabu Bu